Artikelhistorie

Hier sind veraltete Beiträge zu sehen.

Sextett auf Friedensfahrt

Engelskirchen, den 30.8.2022

Zum zweiten Mal machte sich 6 Fahrer des Bürgerbusverein Engelskirchen auf die Reise nach Mogilno, der polnischen Partnerstadt der Gemeinde Engelskirchen. Wieder waren im Gepäck Hilfsgüter für die Ukraine.

3 Busse, vollgepackt mit über 5 Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikeln, starteten frühmorgens um 7.00 Uhr früh und erreichten nach 11 Stundenfahrt und 900 zurückgelegten Kilometern Mogilno. Dort erwartete ein Empfangskomitee mit dem Bürgermeister und ca. 20 fleißigen Helfern die Fahrer. Es dauerte eine Stunde, bis alle Güter entladen waren und sich die Fahrer von der Fahrt und dem Abladen bei Kaffee und Kuchen erholen konnten.Moligno kl 20220828

Bürgermeister Leszek Duszynski bedankte sich sehr für die Hilfe und betonte, dass bereits der erste Transport bei den Bürgern der ukrainischen Stadt Brode, der Partnerstadt von Mogilno, mit großer Freude aufgenommen worden war. Brode ist das Ziel der Hilfsgüter, die zunächst von den polnischen Freunden bis zur Grenze weiter transportiert und dann von ukrainischen Bürgern in Empfang genommen werden.

Delegationsleiter Christian Stiefelhagen, Chef der Flüchtlingshilfe eV Engelskirchen und Bürgerbusfahrer, erwiderte, dass es für ihn und die Mitglieder der beiden Vereine eine Verpflichtung sei, in solchen Zeiten zu helfen. Zugleich bedankte er sich bei den Bürgern und den Geschäftsleuten der Gemeinde Engelskirchen für die großzügigen Spenden, die diese Reise erst ermöglicht haben.

Nach einer kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen wieder auf die 11 stündige Rückreise. Fazit der Fahrer: Es ist anstrengend aber auch sehr wohltuend, wenn man durch den persönlichen Einsatz ein sicher kleines, aber hilfreiches Mosaiksteinchen sein kann, das die Schrecken und die Brutalität des dort herrschen Krieges ein wenig abmildert.

Theo Boxberg
Pressewart

Engelskirchen, den 29.03.2022

Bürgerbusverein Engelskirchen hilft der Ukraine.

Bürgerbusvereine verstehen sich als Dienstleister. Die Fahrerinnen und Fahrer engagieren sich nicht, weil sie gern Auto fahren möchten. Sie setzen vielmehr ihre Freizeit dazu ein, damit sie benachteiligten, meist älteren und oft nur eingeschränkt mobilen Menschen helfen können, ihre Alltagsbedürfnisse zu erledigen und ihnen so eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

So ist es auch nicht verwunderlich, wenngleich ungewöhnlich, dass der Bürgerbusverein Engelskirchen in Anbetracht der schrecklichen Katastrophe in der Ukraine aufmerksam wurde, als die Engelskirchener Partnergemeinde Mogilno in Polen einen Hilferuf startete und um Hilfsgüter bat, die von dort zu deren ukrainischen Partnerstadt Brody weiter transportiert werden sollten.

Mogilno DSC05381

Sofort machte sich der Verein ans Werk. Geschäftsführer Josef Hess telefonierte einen Tag lang mit der OVAG, der Bezirksregierung Köln und dem Verkehrsministerium NRW, um eine Genehmigung für eine Fahrt mit dem Bürgerbus zu erhalten. Es gelang, der Verein stimmte zu, Fahrer waren schnell gefunden.
Nach einem Spendenanruf der Flüchtlingshilfe Engelskirchen konnten insgesamt 3,5 Tonnen Lebens- und Sachmittel gesammelt werden. Ein Bürgerbus wurde zum Transportfahrzeug umgebaut, zusätzlich 2 Sprinter organisiert. Dank der großzügigen Unterstützung der AWO Ründeroth, der Firma Jäger/Hitmarkt und der Firma Lukas RZ sowie der Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer der Flüchtlinghilfe starten die 3 Fahrzeuge, jeweils besetzt mit 2 Bürgerbusfahrern, am Samstagmorgen. Nach 11 Stunden und 850 zurückgelegten Kilometern begrüßte Bürgermeister Leszek Duszynski abends den Engelskirchener Konvoi mit seinen Helfern. Er berichtete, dass bereits ein Transport mit medizinischen Hilfsmitteln nach Brody geschickt worden war, der dort große Dankbarkeit hervorgerufen hatte.

Nach einer kurzen Nacht machte sich der Engelskirchener Tross, geleitet von Bürgerbusfahrer Christian Stiefelhagen, der gleichzeitig Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Engelskirchen ist, am Sonntag auf den Rückweg. Der polnische Bürgermeister Duszynski fand die richtigen Worte für diese Reise. Er sagte, dass solch ein Einsatz für den Frieden auch ein Schritt zur Rettung der Demokratie in Europa sei.

Mogilno DSC05381

Theo Boxberg
Presswart

Mit Engeln von Engelskirchen nach Engeln

Engelskirchen, 01.10.2021

Der Bürgerbusverein startete seinen jährlichen Vereinsausflug und steuerte dabei das Rheintal an. Nach dem zur Tradition gewordenen Sektfrühstück auf einem Ratsplatz gelangte der Bus mit seinen 29 Engeln aus Engelskirchen nach Engeln in der Vulkaneifel, wo der Vulkan - Expreß bereits wartete. Auf der knapp 18 km langen Meterspurstrecke bis Brohl am Rhein überquerte die Brohltalbahn mehrere hohe Viadukte, durchfuhr einen knapp 100 Meter langen Tunnel,überwand fast 400 Höhenmeter und vermittelte einen tollen Einblick in die wunderschöne Eifel-Landschaft.

IMG 20210925 162833 k1In Brohl angekommen, war eine Stärkung dringend notwendig, wozu die Burgklause angesteuert wurde. Danach brachte der Bus die Truppe nach Andernach, eine Stadt, die  Alle beeindruckte. Zu diesem Eindruck trug auch der engagierte Stadtführer bei, der die imposante Stadtgeschichte, ihre gut erhaltenen Gebäude und Relikte von Stadtmauer und Burg aufzeigte. Im Kölschen Platt vorgetragene Anekdoten fielen ihm zu jedem Haus, jedem geschichtlichen Ereignis und jedweder Person ein und ließen die Zeit schnell verstreichen. Da musste dann der Dombesuch gestrichen und sofort das Hauptziel per Schiff besichtigt werden: der Geysir in Andernach, IMG 20210925 174644 k1der mit einer Auswurfhöhe von 50 bis 60 Metern der höchste Kaltwassergeysir der Erde ist. Eine Eruption dauert etwa acht Minuten, das Intervall zwischen zwei Ausbrüchen etwa zwei Stunden.

Auch dieses Ereignis wurde gebührend bestaunt, der ereignisreiche Tag neigte sich dem Ende zu. Mit genügend Gesprächsstoff im Gepäck war die Heimfahrt trotz Stau kurzweilig und mit der nötigen Flüssigkeits-Versorgung auch sehr lebhaft.

 


Theo Boxberg
Presswart

Ein Hauch von weiter Welt.

Engelskirchen, 03.08.2022

Wieder einmal ging der Bürgerbusverein Engelskirchen auf Reisen. Nach 2 Corona- Jahren war es endlich möglich, eine 3-tägige Busreise in das wunderschöne Deutschland anzutreten. Dieses Mal machten sich 34 Fahrer mit ihren Partnerinnen auf, um Papenburg zu erkunden. Dabei verband der Verein erstmalig die Erlebnisreise auch mit Bildungs-Angeboten.

Zuerst war die Stadt Haselünne das Ziel. Da wartete bereits im Westerholtschen Burgmannshof eine Führung durch die bekannte Berentzen-Brennerei. Zwar wird hier kein Schnaps mehr gebrannt, aber im Museum und in Veranstaltungsräumen konnten Köstlichkeiten der Produktion nicht nur bestaunt, sondern auch genossen und abschließend gekauft werden.

Anschließend ging die Fahrt weiter nach Westerstede. Einige Teilnehmer wurden durch das schöne Städtchen geführt, während Andere die Mobilitätszentrale des dortigen Bürgerbusvereins aufsuchten. Deren Vorsitzender berichtete detailliert über die Chancen, Probleme und Erfolge des Vereins. Inwieweit eine solche Zentrale vielleicht ein Vorbild für eine Oberbergische Bürgerbuszentrale sein könnte, bleibt abzuwarten.

Abends erreichte der Tross den Zielort Papenburg. Am nächsten Morgen stand dort der eindrucksvollste Teil der Reise, die Besichtigung der Meyer-Werft, auf dem Programm. Zwar wurde die Ausschiffung eines der dort gebauten Riesenschiffe um eine Woche verpasst, aber auch so waren die Eindrücke überwältigend. In der größten Halle -500 Meter lang, 150 Meter breit und 75 Meter hoch- entsteht derzeit ein ca. 335 Meter langes Kreuzfahrtschiff.

DSC07477

Kaum vorstellbar sind hier die Dimensionen. Da helfen auch Filme und kenntnisreiche Informationen von Führenden wenig. In den Augen von manchem Reiseteilnehmer konnte man erkennen, dass der Reiz groß war, eine Fahrt mit einem solchen oder gerade mit diesem im Bau befindlichen Schiff anzutreten.

Die anschließende Fahrt zur Van-Velen-Anlage machte allen klar, wie radikal und mühsam die Stadt Papenburg im Laufe der Zeit entstanden ist. Meterhohe Torfschichten wurden abgebaut unter schwierigsten Bedingungen. Heute sind die Folgen dieses Raubbaus an der Natur drastisch zu erkennen. Während bis vor ca. 7 Jahren wegen des hohen Wasserstandes Wasser von den Grundstücken in die Ems gepumpt werden musste, wird heute die Ems angezapft, um ausreichend Wasser in die Gärten und Anlagen zu bringen: Der Torf als Wasserspeicher ist weg, die letzten Dürrejahre kommen obendrauf, und fertig ist die Klimakrise vor Ort, in Papenburg hautnah zu erleben.

Am letzten Tag stand zunächst wieder die Bildung im Mittelpunkt. Geschäftsführer Josef Hess referierte umfangreich über die Pflichten und Recht der Bürgerbusfahrer und stellte dabei das von ihm überarbeitete 25-Seiten starke Handbuch der Dienstanweisungen vor.

Dann starte der Bus nach Holland, wo die Vesting Bourtagne besucht wurde. Ein idyllisches kleines Dorf, von einem Wall umgeben, früher eine Festungsanlage, dann fast verfallen und nun eine Touristen-Attraktion mit Windmühle und einem historischen Ambiente.

 DSC07477Die Rückreise war geprägt von tiefen Eindrücken über das Erlebte. Und der Dank ging wieder an Hans Henkel, der die Fahrt wie immer vorzüglich organisiert hatte. Es passte zur gelungenen Reise, dass auch die Ankunft zeitgerecht für das EM-Finale der Frauen gelang.

 
Theo Boxberg
Presswart

Engelskirchen, 13.08.2021

Zur Präsentation unseres neuen Bürgerbusses und unseres Carports laden wir herzlich ein für:

Samstag, den 28. August ab 11.00 Uhr
auf dem Platz vor dem Caritas-Gebäude, (Altes Wolllager)
Engelsplatz 8, Engelskirchen

B1 B2

 
 
 
 
 
Programm:
  • 11:00 Uhr Beginn der Veranstaltung
  • Begrüßung durch Vereinsvorsitzenden
  • Grußworte u.a. des Bürgermeisters Herrn Dr. Karthaus
  • Gelegenheit zu weiteren Grußworten
  • Vorstellung des neuen Busses und des Carports
  • Gemütliches Zusammensein mit Imbiss,Kaffee, Kölsch etc.(kostenfrei!)
  • 15:00 Uhr Verabschiedung

Resümee zu unseren Impffahrten

Engelskirchen, den 30.6.2021

corona impfen„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Unter diesem Motto entschloss sich der Vorstand des Bürgerbusvereins Engelskirchen zu Beginn des Jahres und zum Start des Impfzentrums in Gummersbach zu einem folgenreichen Schritt: Gerade den älteren Menschen der ersten und zweiten Priorisierungsgruppe, die nur noch eingeschränkt mobil sind, sollte geholfen werden, die Impfung erhalten zu können. Klar war auch, dass diese Fahrten kostenlos angeboten werden sollten. Die finanziellen Aufwendungen würde der Verein selbst tragen.

P1050736 kleinNachdem sich genügend Fahrer bereit erklärten, den Fahrdienst zu gestalten - trotz der eigenen Gefahr einer Ansteckung - sollte der Fahrdienst schnellst möglich starten. „Da standen allerdings zunächst noch einige behördliche Genehmigungsprozesse im Wege, die aber bald in vorbildlicher Kooperation mit dem Bürgerbusverein Waldbröl gelöst wurden“, wie Josef Hess, Geschäftsführer des Vereins, berichtet.

Im Februar ging es dann endlich los. Koordiniert vom Fahrdienstleiter Klaus Muck, wurden dann von Februar bis in den Juli bislang insgesamt 198 Fahrten zum Impfzentrum durchgeführt. Ein Erfolg, mit dem Niemand gerechnet hatte. Die vielen Fahrgäste waren äußerst dankbar für das Angebot und bestärkten den Verein darin, insgesamt knapp 6 Monate lang den Fahrbetrieb an sieben Tage in der Woche aufrecht zu erhalten.

Und noch ist das Ende nicht erreicht. Zwar neigt sich durch den Einstieg der Ärzte bei der Impfaktion sowie den weitestgehend erfolgten Impfungen der über 70-Jährigen die Nachfrage dem Ende zu, aber noch sind einige wenige Fahrten im Juli durchzuführen.

P1050740 kleinHat es sich gelohnt? „Auf jeden Fall“, meint Theo Boxberg, Vorsitzender des Bürgervereins. „Menschen helfen zu können in der Not, ist ein beglückendes Gefühl,wie unsere Fahrer immer wieder bestätigen. „Und das ist das wichtigste Ergebnis unserer Fahrangebote“. Zudem sind viele Bürger erstmalig auf den Bürgerbusverein aufmerksam geworden. Diese nutzen jetzt vermehrt den alltäglichen Fahrdienst innerhalb der Gemeinde Engelskirchen. Finanziell ist durch die vielen Spenden der Fahrgäste, für die sich der Verein herzlich bedankt, kein nennenswerter Aufwand entstanden. „Also eine win-win-Situation für den Verein und die Fahrgäste“ wie Josef Hess zufrieden konstatiert“.

Erfolgsmodell Impffahrten

Ründeroth, den 20.4.2021

Wer hätte das zu Beginn gedacht? Unsere Idee, ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind, zum Impfzentrum nach Gummersbach zu fahren, ist „der Renner“ und eine echte Erfolgsgeschichte unseres Vereins geworden.
Es waren viele Hürden und Bedenkenträger zu überwinden, bevor aus der Idee die Tat werden konnte. OVAG, Regierungspräsident, Verkehrsministerium, alle mussten gefragt werden. Am Ende aber gelang das Werk, die Aktion durfte starten.
P1050740 kleinSchnell war klar, dass wir bei unserer guten Kassenlage kein Entgelt für unsere Fahrt-Angebote nehmen wollten (das wurde uns dann am Ende sogar untersagt, auch Spenden dürfen nicht angenommen werden). Hurra, der Amtsschimmel wiehert weiterhin kräftig, wird auch vom Corona-Virus nicht geschädigt! Ein besonders gelungenes Beispiel ist hierfür die Stadt Gummersbach, die uns ein Knöllchen verpasste, weil wir einen Rollstuhlfahrer ins Impfzentrum begleiteten und daher nach ihrer Meinung zulange und am falschen Platz geparkt hatten. Ehrlich gesagt fehlt mir hierfür jedes Verständnis.
Und nun hat sich aus den anfänglichen Überlegungen eine wahre Erfolgsgeschichte entwickelt. Nicht nur, dass wir den älteren Menschen eine sichere Fahrt zum Impfzentrum und zurück anbieten. Es zeigt sich immer mehr, dass der Einsatz auch eine unbezahlbare Werbekampagne für unseren Verein ist. Viele Gäste nehmen erstmals den Bürgerbus wahr, schätzen dessen Angebote und wollen sie auch künftig nutzen.
P1050742 kleinSo ist es nicht verwunderlich, dass am 27.4. bereits der 100. Fahrgast begrüßt werden konnte. Theo Boxberg, Josef Hess, Klaus Muck und unser neuer Fahrer Jürgen Simeth überreichten dem Gast, Herrn Manfred Pauls aus Remerscheid, eine Flasche Wein und bedankten sich für sein Vertrauen in unser Angebot. Der, ganz verdutzt, erwiderte, dass eigentlich er selbst dem Verein danken müsse. Er werde in Zukunft das Bürgerbus-Angebot jedenfalls weiter nutzen.
Und so geht es bei allen Fahrten. Die Menschen sind dankbar, wundern sich über das kostenfreie Angebot – so etwas gibt es noch in unserer Zeit? -, informieren sich über unseren Verein und dessen Fahrdienste. Bis zum heutigen Tag sind bereits über 160 Fahrwünsche an uns herangetragen und angenommen worden. Die gebuchten Termine reichen bereits bis in den Juli.
Das alles war und ist nur möglich, weil sich ein Großteil unserer Fahrer trotz der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe bereit erklärt hat, die Fahrten durchzuführen. Dafür sagt der Vorstand herzlichen Dank und wünscht euch weiterhin Gesundheit. Der nächste Fahrerstammtisch wird kommen, noch in diesem Jahr. Ich bin mir sicher. Da wird es dann eine Menge zu besprechen und hoffentlich auch zu feiern geben.

Alles wird gut!

Theo Boxberg

Bilder zum Vergrößern anklicken

Die am 8. Februar gestartete Impffahrt für die Über-80-Jährigen läuft aus.

Engelskirchen, 25.07.2021

corona impfen

Da aus der Bevölkerung für die Fahrten zum Impfzentrum keine Anfragen mehr kommen, werden die Fahrten nach über 200 Fahrgästen eingestellt.
Der Bürgerbusverein bedankt sich für das Vertrauen unserer Fahrgäste.

Ihr Bürgerbusverein Engelskirchen.

Wir danken unserer Gemeindeverwaltung für ihre Unterstützung!

Warum denn in die Ferne schweifen?

Engelskirchen,  den 28. September 2020

Unter diesem Motto und unter den notwendigen Korona-bedingten Auflagen startete der Bürgerbusverein Engelskirchen seinen alljährlichen Vereinsausflug. Ziel war diesmal die Mosel, genauer gesagt Erden im mittleren Moseltal.

DSC04161 1Kaum angekommen, stieg der 25-köpfige Tross auf den Planwagen, der,von einem Unimog-Oldtimer gezogen, in den nächsten 2 Stunden die Weinberge rauf und runter fuhr. Neben der zwar durch leichten Nieselregen etwas getrübten aber dennoch imposanten Panoramasicht auf das herrliche Moseltal avancierten die 4 geplanten Zwischenstopps zu den Highlights.
Die dort kredenzten Weinproben reichten von einem Kabinett über Spätlesen bis hin zur Auslese. Wahre Köstlichkeiten, wie die Reisenden unisono feststellten.

Gestärkt durch eine kräftige Suppe, ging es per Bus weiter nach Bernkastel-Kues, wo bereits die Moselkönigin auf uns wartete. Das war jedoch nicht die echte Weinkönigin, sondern ein gleichnamiges Ausflugsschiff. DSC04160 1Die einstündige Fahrt vermittelte noch einmal einen Eindruck von der malerischen Landschaft, die so zu erhalten, enorme menschliche Anstrengungen erfordert hat und künftig fordern wird.
Die sich anschließende Rückfahrt in die Perle des Aggertals, Ründeroth, gab allen die Gelegenheit, das Erlebte zu besprechen, wobei das gemeinsame Fazit des Tages lautete: Kurz, erlebnisreich und immer eine Reise wert-die Mosel!

Theo Boxberg

 

 

Fotos: Wolfgang Hess

Verabschiedung und Neuwahlen beim Bürgerbusverein Engelskirchen

Engelskirchen, den 19.7.2020

Der Geschäftsbericht 2019, vorgetragen von Geschäftsführer Josef Hess, legte dar, dass der Verein in 2019 ein leicht steigendes Fahrgastaufkommen (5.508 Gäste) bei leicht sinkenden Einnahmen verzeichnete. In sehr aufwendiger Arbeit hat der Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Haltestellen eruiert, bereist, genehmigt und beschildert. Es entstand ein neues Fahrplanheft, das den Übergang vom reinen Linienbetrieb hin zum Betrieb auf Abruf einleitet. Corona bedingt kann der neue Fahrplan noch nicht umgesetzt werden, stattdessen wurde sofort nach Eintritt der Corona-Krise ein Fahrplan-Notdienst eingerichtet, der - Kreis-weit einzig - auch konsequent aufrechterhalten und inzwischen deutlich erweitert wurde.

Mit großem Applaus verabschiedete der Bürgerbusverein dann den langjährigen Vorsitzenden Josef Hamacher. Hamacher schied nach 8 Jahren in diesem Amt auf eigenen Wunsch aus, bleibt dem Verein jedoch sowohl als Fahrer als auch unentbehrlicher Fahrzeugwart erhalten. Schatzmeister Horst Althaus überreichte ihm zum Dank das passende Geschenk, einen Gutschein für die„Tommy Engel-Weihnachtsengel-Show“.

Die anstehenden Wahlen führten dazu, dass der 1. Geschäftsführer Josef Hess und der Fahrdienstleiter und EDV-Koordinator Klaus Muck in ihren Ämtern bestätigt wurden. Zum neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung Theo Boxberg, der in seiner Dankesrede darauf hin wies, nur in der Gemeinschaft sein Wirken entfalten zu können.

Vorstand 2020 neu

Bild und Text: Theo Boxberg

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.